Chronik: 16. Jahrhundert – 1526

1526: Badener Disputation oder Religionsgespräch

1526: Bündnis von Gotha-Torgau

(s. 1524: Regensburger Einung, Dessauer Bündnis und das Bündnis von Gotha-Torgau)

1526: Eine schwedische Übersetzung des Neuen Testaments erscheint

In Schweden erscheint unter Federführung des Reformators Orlaus Petri eine schwedische Übersetzung des Neuen Testaments. (Siehe auch 1541: Die Gustav Vasas Bibel)

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1526 und 1529: Reichstage zu Speyer: „Fürstenreformation“

Karl V. forderte den Reichstag auf, das Wormser Edikt gegen Luther und seine Lehren durchzuführen, doch wurde dies mittlerweile als unmöglich angesehen. Das Edikt wurde faktisch außer Kraft gesetzt: Den Reichsständen wurde zugestanden, über den Umgang mit dem Edikt und damit über den Umgang mit reformatorischen Bestrebungen selbst zu entscheiden, so, wie sein Gewissen es gegenüber Gott und Kaiser zuließe. Damit konnte sich die reformatorische Bewegung weiter ausbreiten. Der zweite Reichstag 1529 hob diese Regelung wieder auf, allerdings sollte die neue Lehre dort bestehen bleiben dürfen, wo sie bereits eingeführt worden war.

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