Aktuelle Meldungen zum 16., 17. und 18. Jahrhundert
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Hinweis: Ich benutze für die Formulierung der kurzen Meldungs-Teaser die „künstliche Intelligenzen“ Co-Pilot (Funktion „Think deeper“) und claude.ai (erstgenannte scheint mir nach ersten Versuchen zuverlässiger). Die Recherche der Artikel und Beiträge sowie selbstverständlich alle weiteren Texte dieser Website stammen „aus meiner Feder“!
Interview zur Bauernkrieg-Ausstellung in Mühlhausen
(13.08.2025) In einem Interview der Thüringer Allgemeinen zeigt sich Susanne Kimmig-Völkner, Direktorin der Mühlhäuser Museen, sehr zufrieden mit der Besucherzahl und der positiven Resonanz der bzw. zur Landesausstellung „freiheyt 1525 – 500 Jahre Bauernkrieg“. Die Ausstellung an drei authentischen Schauplätzen präsentiert über 400 Originalexponate und vermeidet bewusst sensationalistische Darstellungen der Gewalt, um stattdessen das Weltbild und die emanzipatorischen Impulse der Menschen von 1525 zu vermitteln. Kimmig-Völkner betont, dass Thomas Müntzer keine Heldenrolle zukommt, sondern er als Prediger primär religiöse Ziele verfolgte, während die antikirchlichen Impulse der Bauernkriege zwar emanzipatorische Elemente enthielten, aber noch nicht als Vorboten der Aufklärung zu verstehen seien.
zum Interview in der Thüringer Allgemeinen vom 12.08.2025 auf pressreader.com
Rätsel aus Wallensteins Lager: Mysteriöses Grab erstaunt Forscher
(12.08.2025) Archäologen haben in Stein bei Nürnberg die Überreste von Wallensteins befestigtem Heerlager aus dem Dreißigjährigen Krieg (1632) ausgegraben, das einst 50.000 Soldaten und Zivilisten beherbergte. Die Funde reichen von Alltagsgegenständen wie Knöpfen und Münzen bis hin zu Belegen für improvisierte Munitionsherstellung aus geschmolzenen Fensterscheiben. Besonders rätselhaft ist das Grab einer hochrangigen Person am Lagerrand, die ungewöhnlich in Seitenlage bestattet wurde und trotz kostbarer Grabbeigaben unidentifiziert bleibt. Diese Entdeckungen geben seltene Einblicke in das Leben und den Alltag eines der größten Militärlager des 17. Jahrhunderts.
zum Artikel von Paulina Cwiartka aus der Braunschweiger Zeitung vom 12.08.2025
Pressemitteilung des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege vom 16.04.2025 (PDF)
„Die Kirche im Dorf lassen“
(12.08.2025) Der deutsche Ausdruck „Die Kirche im Dorf lassen“ bedeutet, dass man maßvoll bleiben und nicht übertreiben soll. Für die Herkunft dieser Redewendung gibt es, so der Redakteur Oliver Marquart, zwei plausible Erklärungen: Die erste bezieht sich auf katholische Prozessionen, die aufgrund von Platzmangel aus den Dörfern hinaus verlegt wurden, während Traditionalisten forderten, die Kirche im Dorf zu belassen. Die zweite Erklärung stammt aus dem Mittelalter, als Dorfpfarreien ihre kirchliche Autorität gegen aufstrebende Städte verteidigen wollten. Beide Deutungen zeigen, wie historische kirchliche Entwicklungen zu unserem heutigen Sprachgebrauch beigetragen haben.
zum Artikel vom 12.08.2025 auf der Website der Frankfurter Rundschau
„Die Kirche im Dorf lassen“
(12.08.2025) Der deutsche Ausdruck „Die Kirche im Dorf lassen“ bedeutet, dass man maßvoll bleiben und nicht übertreiben soll. Für die Herkunft dieser Redewendung gibt es, so der Redakteur Oliver Marquart, zwei plausible Erklärungen: Die erste bezieht sich auf katholische Prozessionen, die aufgrund von Platzmangel aus den Dörfern hinaus verlegt wurden, während Traditionalisten forderten, die Kirche im Dorf zu belassen. Die zweite Erklärung stammt aus dem Mittelalter, als Dorfpfarreien ihre kirchliche Autorität gegen aufstrebende Städte verteidigen wollten. Beide Deutungen zeigen, wie historische kirchliche Entwicklungen zu unserem heutigen Sprachgebrauch beigetragen haben.
zum Artikel vom 12.08.2025 auf der Website der Frankfurter Rundschau