Hinweise zu Hexenprozessen in Bad Wurzach werfen Fragen an bisherige Darstellung auf

Der Bad Wurzacher Stadtarchivar Michael Wild prüft Hinweise, wonach im früheren Wurzach Frauen als Hexen verbrannt worden sein könnten. Bisher galten Hexenverbrennungen für die Stadt als ausgeschlossen, während benachbarte Orte wie Ravensburg und Bad Waldsee als Hotspots bekannt sind. Behauptungen über Hinrichtungen stehen auf Wikipedia und in einem Flyer zum Leprosenhaus, der Touristinnen und Touristen verteilt wird. Wild und der städtische Pressesprecher zeigen sich überrascht und wissen nicht, woher die Angaben stammen. Wild untersucht Akten und Quellen, um zu klären, ob die regionale Geschichtsschreibung korrigiert werden muss.

zum Artikel von Johannes Rauneker auf der Website der Schwäbischen Zeitung