ARTE: Sanssouci, Friedrichs Paradies

Das Schloss Sanssouci in Potsdam wurde von 1745 bis 1747 als Sommerresidenz Friedrichs des Großen im Rokokostil nach Plänen Knobelsdorffs erbaut. Berühmt sind das Konzertzimmer, die Bibliothek und der Marmorsaal. Die Gartenanlage entstand durch die Umgestaltung des Bornstedter Höhenzugs, wo Friedrich II. 1744 den Bau terrassierter Weinberge anordnete. Unter Leitung von Diterichs und Gartendirektor Krutisch entstanden sechs breite Terrassen mit Spalierobst, exotischen Weinsorten in Glasnischen, Taxuspyramiden und Orangenbäumen. 120 Stufen führten hinauf zum Schloss. Unterhalb legte man ein barockes Parterre mit Rasenflächen, Blumenornamenten und der Großen Fontäne an, deren Figuren größtenteils aus französischen Werkstätten stammten. Die Verbindung von Nutz- und Ziergarten spiegelte Friedrichs Ideal von Kunst und Natur. Auf ARTE lief dazu vor zwei Tagen (20. September 2025) eine Dokumentation, die in der Mediathek des Senders bis Mitte Dezember nachgeschaut werden kann.

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