Kurzrezension: „Amerikas unwahrscheinlicher Sieg“ von Klaus-Jürgen Bremm

Kaum ein Jubiläum wird so viele Emotionen wecken wie der 250. Jahrestag der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung im kommenden Jahr. In seinem neuen Buch „Amerikas unwahrscheinlicher Sieg“ zeichnet der Historiker und ehemalige Bundeswehroffizier Klaus-Jürgen Bremm mit erzählerischer Wucht nach, wie eine Handvoll Kolonien das scheinbar Unmögliche vollbrachte: den Sieg über die Supermacht Großbritannien.

Bremm schildert den Unabhängigkeitskrieg von 1775 bis 1783 als ein Lehrstück politischer Courage, strategischer Improvisation und internationaler Bündnispolitik. Dabei entlarvt er den Gründungsmythos der USA als vielschichtiges Drama zwischen Idealismus, Eigeninteresse und blankem Überlebenswillen – getragen von einer Bewegung, die zugleich spaltete und vereinte.

Dr. Dr. Ronald D. Gerste würdigt in seiner Rezension auf der Seite des Geschichtsmagazins „Damals“ ein Werk, das spannende Militärgeschichte mit scharfem Blick auf Gegenwart und Erinnerungskultur verbindet. Bremm beweist erneut, dass Geschichte, wenn sie so fundiert und lebendig erzählt wird, zu einem Spiegel unserer heutigen Welt wird.

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