Putzlappen oder Barock-Gemälde?

Was zunächst wie zwei alte, fleckige Stoffrollen wirkte, entpuppte sich als kunsthistorische Sensation: In der St. Nikolaus-Kirche in Machtsum stieß Küster Christian Meyer auf zwei barocke Gemälde aus dem späten 17. und frühen 18. Jahrhundert – beinahe wären sie im Müll gelandet. Die Werke, die die Kreuzigung Jesu sowie die Rückkehr der Heiligen Familie aus Ägypten zeigen, galten lange als „im Bestand gefährdet“.

Dank einer aufwendigen Restaurierung, finanziert durch Spenden in Höhe von 16.000 Euro, erstrahlen sie nun wieder in neuem Glanz. Seit Sonntag hängen die Bilder an ihrem ursprünglichen Ort und lassen Besucher die bewegte Geschichte von Verlust und Wiederentdeckung unmittelbar erleben. Ein Fund, der nicht nur die Gemeinde, sondern auch die Kunstgeschichte bereichert.

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