Woher klingt Musik? Kasseler Musiktage 2025 — Klangwege von Barock bis Zeitgenössischem

Die Kasseler Musiktage 2025 (23.10.–2.11.2025) erkunden in zehn Veranstaltungen den Ursprung von Musik zwischen Barock und zeitgenössischen Klangexperimenten und verwandeln Orte der Stadt in Resonanzräume.

Das Eröffnungsprogramm mit dem transkulturellen Bridges Kammerorchester verwebt arabische, persische und europäische Traditionen mit Jazz, Folklore und zeitgenössischer Musik. Die Konzerte reichen von einem Santur- und Violadoppel der iranischen Komponistin Golfam Khayam bis zu einer Requiem-Collage mit dem Studio Lev Cho:r.

Barock wird in verschiedenen Facetten präsentiert: intime Kammermusik für zwei Cembali, das Freiburger Barockorchester unter Gottfried von der Goltz mit Händels Wassermusik und Telemanns Concerti, sowie genreübergreifende Projekte wie Music for the Multiverse, das frühbarocke Maskenfeste mit zeitgenössischer Popkultur verbindet. Das hr-Sinfonieorchester unter Maxim Emelyanychev überbrückt Epochen, Poulenc und Strawinsky treffen auf Lully und Rameau; Kammerprogramme präsentieren französische Impressionisten. Das Staatsorchester Kassel bringt Tschaikowskys Serenade, moderne Orgel- und Chorbeiträge bereichern Gottesdienst und Konzerte.

Zum Finale wird die Weinkirche zum labyrinthartigen Klangraum, in dem Elektronik, Improvisation, Licht und klassische Instrumente zu einem sinnlich erfahrbaren Nachdenken über die Frage „Woher klingt Musik?“ verschmelzen.

zur Pressemitteilung der Kasseler Musiktage (PDF)