Bauernkriegs-Ausstellung in Bad Schussenried mit 36.000 Besuchern erfolgreich
Die große Landesausstellung „Uffrur – Utopie und Widerstand im Bauernkrieg 1524/25″ im Kloster Bad Schussenried hat nach fünf Monaten mit 36.178 Besuchern ihre Pforten geschlossen, berichtet Birgit van Laak auf dem Nachrichtenportal Schwäbische.de. Damit wurden die Erwartungen des Landesmuseums Württemberg von 32.000 Besuchern übertroffen. Besonders die letzten sechs Wochen brachten einen starken Anstieg – fast ein Drittel der Gäste kam in diesem Zeitraum. Die Mehrzahl der Besucher war zwischen 40 und 69 Jahre alt, verfügte über einen Hochschulabschluss und reiste aus einem Umkreis von bis zu 100 Kilometern an. Bemerkenswert war die intensive Beschäftigung mit dem Thema: Viele Gäste blieben zwei Stunden oder länger, knapp 500 Führungen fanden statt. Der Einsatz von KI-generierten historischen Figuren als innovatives Vermittlungsformat stieß auf geteiltes Echo. Pressesprecherin Heike Scholz zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden, auch wenn die Besucherzahl deutlich unter anderen Landesausstellungen wie „Die Schwaben“ (2016, 100.000 Besucher) lag – was sie auf das speziellere Thema zurückführt.