Spuren des Bauernkriegs – was bleibt

1525 erhoben sich im Allgäu weite Teile der Bevölkerung gegen Unterdrückung und Leibeigenschaft – ihr Freiheitsruf wurde niedergeschlagen, wirkt aber bis heute nach. Im Kunstprojekt „Spuren des Bauernkriegs: Eine künstlerische Reise zu topographischen Orten des Bauernkriegs 1525“ begaben sich Künstler:innen 2024/25 nach Wolfertschwenden, Buxheim und Ottobeuren, um das Echo dieses Aufstands zu erkunden. Raimund Schucht installiert in Wolfertschwenden das „Lanzenfeld“ als Mahnmal; Vanessa Hafenbrädl öffnet in Buxheim mit Klang, Licht und Video einen poetisch-politischen Raum; Lukas Rehm verwandelt in Ottobeuren den Theatersaal in eine dichte Klang-Bild-Installation. Die Ausstellung im Stadtmuseum Memmingen fasst diese Positionen im urbanen Kontext zusammen und stellt die Frage: Wie erinnern wir Widerstand – und was bleibt davon in unserer Gegenwart?

zur Meldung des Stadtmuseums Memmingen

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