Chronik: 17. Jahrhundert – 1619
1619: Gründung der Hamburger Bank
1619: Dordrechter Synode
Die Dordrechter Synode war eine Nationalsynode der reformierten Kirchen in den Niederlanden, eine nationale Zusammenkunft, die zur Klärung theologischer Streitigkeiten einberufen wurde. Die Zwistigkeiten bestanden v.a. in der unterschiedlichen Auslegung der Prädestination, der Vorherbestimmung. Dabei standen sich die sogenannten Remonstranten oder Arminianer (nach dem Leidener Professor Jacobus Arminius benannt), die eine weniger „strenge“ Auffassung vertraten, den Contreremonstranten gegenüber, die in fünf Dordrechter Artikeln den freieren Auffassungen der Arminianer entgegentraten.
Die Dordrechter Synode „verdammte die Lehre der Remonstranten und fasste die Prädestinationslehre – für alle reformierten Kirchen maßgeblich – zusammen“ und prägte damit den weiteren Verlauf der „Geschichte des Calvinismus“. (Klueting, Konfessionelles Zeitalter, 1989, S. 204)
1619–1637: Kaiser Ferdinand II. (Lebensdaten: 1578-1637)