Chronik: 18. Jahrhundert – 1731
1731: Reichshandwerksordnung
Das Heilige Römische Reich driftete immer weiter auseinander, auch in wirtschaftspolitischen Fragen und Bestimmungen. Die Reichshandwerksordnung von 1731 war eine der wenigen Gesetzesvorhaben, die noch reichsumfassend gelten sollten – richtungsweisend für die entsprechende Territorialgesetzgebung. Mit ihr erhoffte man sich die Beseitigung etlicher Missstände im Handwerk.
1731: Salzburger Emigrationsedikt
Leopold Anton von Firmian (1679-1744), Fürst und Erzbischof von Salzburg, erließ 1731 das Emigrationsedikt. Dieses bestimmte die Vertreibung der Protestanten aus dem Erzbistum Salzburg. Knechte und Mägde mussten innerhalb von 14 Tagen das Land verlassen. Bauern mit Grundbesitz mussten innerhalb von 12 Wochen ihren Besitz verkaufen und auswandern.
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